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11.11..2016 bis 9..12.2016

Ingrid Schütz:

Der Geschmack der Erinnerung

(gebundene und freie Techniken)

Installation, Sammlung, Fotografien, Zeichnungen

Eröffnung: Freitag, 11.11. 20.00 Uhr
Showdown: Freitag, 9.12. 20.00 Uhr


Ingrid Schütz, bekannt für ihre Sammlung rot-weiß gepunkteter Dinge, sammelt daneben Alltagsgegenstände, Verpackungsmaterial, Kuriositäten… Ihr neuster „Fund“: In einem Schrank im Haus ihrer Eltern befanden sich mehrere schwarze Mappen, die mit dunkelfarbigem Passepartout gerahmte „Bilder“ enthielten und mit Titeln, wie z.B. „Weißsticken“, „Durchbruch“ oder „Gebundene und freie Techniken“ versehen waren.


Diese stellten sich als Handarbeitsproben – gestickt, genäht, geknüpft, geklöppelt  – und Zeichnungen ihrer Großmutter heraus, die diese für den Abschluss ihrer Ausbildung zur Handarbeitslehrerin an der Frauenarbeitsschule in Esslingen in den 20iger Jahren hergestellt hatte. Diese umfangreichen, mit Fleiß, Sorgfalt und Liebe zusammengestellten Arbeiten beeindrucken durch Ihre Intensität und durch eine fast künstlerische Herangehensweise.


Aus diesen Elementen in Kombination mit eigenen Fotoarbeiten entwickelt Ingrid Schütz bei Zero Arts eine Installation. Die Dinge sind ihres üblichen Kontextes beraubt und neu zusammengefügt, ihre ursprünglichen Bedeutungen überlagern und vermischen sich, die Dinge gehen neue Beziehungen untereinander ein. Durch die Fotoarbeiten kommt eine weitere Bedeutungsebene hinzu. Das Arrangement weckt Gefühle, Assoziationen, Erinnerungen. Dabei geht es nicht um konkrete Geschichten oder Erinnerungen an bestimmte Erlebnisse, sondern um ein „Gefühl“ des Erinnerns – die unbestimmte, unbestimmbare Erinnerung an etwas nicht genau Fassbares, einen „Geschmack".

 


Infos:
www.ingridschuetz.com

 

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