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2007:

 

 

 

 

02. 02. - 23. 03. 2007

"Erodierungen"

Materialbilder von Manfred Unterweger (Undi +i)

 

Fundstücke und unscheinbare Materialien sind die Basis in Manfred Unterwegers Werk. Alterungsprozesse spielen in seinen Arbeiten eine große Rolle - sei es, daß das verwendete Ausgangsmaterial seine besten Tage schon lange hinter sich hat oder durch die künstlerische Bearbeitung einem künstlichen Alterungsprozeß unterliegt - was andere achtlos wegwerfen würden, erfährt durch Unterweger eine ungewöhnliche Metamorphose. Der Künstler entrückt das Material dem eigentlichen Zweck - erodiert, übermalt, überklebt, säurebehandelt oder dem Feuer ausgesetzt, erscheinen Kohle, Staub, Wachs, Teebeutel, Spaghetti, alte Strumpfhosen und andere Rohstoffe in neuem ästhetischem Licht. Seine sorgsam komponierten Materialbilder sind Ausdruck einer kritischen Betrachtung unserer Wegwerfgesellschaft und unerschöpflicher Experimentierfreude.

 

Eröffnung am Freitag, 02. 02. 2007ab 20 h

Finissage am Freitag, 23. 03. 2007ab 20 h

 

Infos: www.art-unterweger.de

 

 

 

 

06. 04. - 25. 05. 2007

"Jeder verreckt für sich allein"

Rauminstallation von Ute Woracek, Rebecca Reibke und Harald Schüszler

 

Ute Woracek, Rebecca Reibke und Harald Schüszler werfen in ihrer Installation einen analytischen Blick auf das Leben. In der auf den Tod verweisenden Arbeit stehen sich ein Alterungsschrank und die beispielhaft gewählten Figuren der Meerjungfrau und ihres Erlösers gegenüber und versinnbildlichen das sich auf mehreren Ebenen abspielende Wechselspiel zwischen dem "Ich" und der Umwelt.

 

Eröffnung am Freitag, 06. 04. 2007 ab 20 h

Finissage am Freitag, 25. 05. 2007 ab 

 

 

 

 

 

01. 06. - 20. 07. 2007

Pfrommer & Subke - "arg schön"

 

Hans Pfrommer und Armin Subke zeigen neue Arbeiten - beispielsweise zu Themen wie "interkultureller Gastroexotismus" und "tolldreiste Jagdabenteuer". Was das Stuttgarter Künstlerduo da so treibt ist nicht nur "arg schön" - sondern besticht vor allem durch Witz und Klasse. Die beiden Künstler machen schon länger durch gemeinsame Ausstellungen, Projekte und Performances auf sich aufmerksam und sind bekannt für Malerei in bester Qualität und ihre Vorliebe zu kuriosen Bildtiteln.

"Schön ist es, Künstler zu sein.

 

Sehr schön ist der ebenso gefühlvolle wie schwer durchdachte Farbauftrag auf den Leinwänden beziehungsweise Brettern, die die Welt bedeuten.

 

Natürlich auch nicht schlecht, wenn mal was verkauft wird.

Es kann übrigens außerdem schön sein, Kunst zu sammeln - arg schön sogar, wenn es sich um die Qualitätserzeugnisse aus dem Hause Pfrommer/Subke handelt. Denn was hier zwischen linker und rechter, oberer und unterer Bildkante, zum Beispiel zu den Themen interkultureller Gastroexotismus und tolldreiste Jagdabenteuer zu sehen ist, das ist schon … ach, wie soll man sagen - na, Sie wissen schon: arg schön eben.

Aber sehen Sie bitte selbst."

 

Eröffnung am Freitag, 01. 06.2007 ab 20 h

Showdown am Freitag, 20. 07. 2007 ab 20 h

Die Künstler sind anwesend und mit Perfomance muß gerechnet werden.

 

 

 

 

 

03. 08. - 14. 09. 2007

"500Erdlinge - wir wollen nur das Eine"

Objektinstallation von Anne-Mary Deutsch

 

Anne-Mary Deutsch reflektiert in ihrer aktuellen Arbeit das Bild des modernen Egos in der Gesellschaft. Dabei zeigt sie teils politisch, aber auch kritisch und humorvoll die
jeweiligen menschlichen Charaktere - den "global melting pot".

Das Resultat ist ein Szenarium aus Porzellanminiaturen und Collagen in dem jeder Einzelne Selbstdarstellung tragikomisch lebt und dabei immer nur das Eine will.

 

Eröffnung am Freitag, 03. 08.2007 ab 20 h

Showdown am Freitag, 14. 09. 2007 ab 20 h

 

 

 

 

 

05. 10. - 09. 11. 2007

"naturaleza muerta"

Malerei von Antonio Santin

 

Alles frisch auf den Tisch und nur für kurze Zeit bei uns zu sehen - was der junge spanische Maler Antonio Santin in seinen aktuellen Bildern umsetzt, ist keine leichte Kost, schon der Titel der Ausstellung weist darauf hin (eigentlich Stilleben, unsere Übersetzungssoftware kam aber zu dem Resultat "gestorbene Natur").

Mit Skulpturen und seinen riesigen Portraits erhielt der erfolgreiche Wahlberliner Preise und Auszeichnungen. In dieser Austellung beschränkt er sich auf kleinere Formate. Die aktuellen Bilder entführen in die Welt der Schlachthöfe, wirken grausam und wunderschön zugleich. Plastisch und "lebensnah" präsentieren sich die dargestellten Tierbälger und abgeschlagenen Schweinsköpfe und wie schon bei seinen Portraits gelingt Santin auch hier eine Qualität die über die bloße Darstellung hinausgeht.

Vegetarier werden den Bildern möglicherweise nicht viel abgewinnen können - doch für den Kunstfreund dürften die Arbeiten von Antonio Santin ein besonderer Leckerbissen sein.

 

Eröffnung am Freitag, 05. 10. 2007 ab 20 h

Showdown am Freitag, 09. 11. 2007 ab 20 h

 

www.antoniosantin.com

 

 

 

 

 

23. 11. - 28. 12. 2007

"die 3Groschenausstellung"

15 Positionen zum Thema Armut

 

15 Künstler/-innen wurden aufgefordert zur Armut Stellung zu beziehen - man darf gespannt sein, ob die Beteiligten sich in ihren Arbeiten schlicht auf Materielles beziehen oder ob gar Bewegungs- und Blutarmut, geistige Armut, etc. thematisiert werden...

 

Die Künstler/-innen sind:

Andreas Hykade, Peter Granser, Boris Musper, Peter Schmidt, Johannes Schlichting, Gabrielle Zimmermann, Hanns-Michael Rupprechter, Manfred Unterweger (Undi +i), Marinus van Aalst, Mark Peter Orts, Hans Pfrommer, Armin Subke, Jochen Schlöder, Herbert Wehner | OfW, Ellen Rein

 

Eröffnung am Freitag, 23. 11. ab 20 h

Showdown am Freitag, 28. 12. ab 20 h

 

 

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